Herbstreise Alpen-Venedig-Gardasee…
Die Herbstreise 2020 führte uns wieder Richtung Alpen.
Anfang September, Bayern und BaWü hatten noch Schulferien, machten wir uns auf ins Allgäu.
Um 09.30 Uhr ging es los nach unzähligen Staus und zähfließendem Verkehr waren wir um 16.30 Uhr in Nesselwang angekommen.
7 Stunden für rund 400 km, das geht besser war aber unser geringstes Problem, alle Stell- und Campingplätze in der Umgebung waren besetzt.
Glücklicherweise fanden wir ein Plätzchen beim Landgasthof „Zum Alten Reichenbach“ in Nesselwang.
Landgasthof Zum Alten Reichenbach
Nach einem sehr, sehr leckeren Essen und einem Hausschnaps waren die Strapazen der Anreise schnell vergessen.
Noch einmal vielen lieben Dank!
Nach dem Frühstück ging es am nächsten Morgen weiter nach Bad Hindelang.
Dort angekommen regnete es und der Stellplatz war auch wieder komplett belegt, so dass wir uns in Richtung Zillertal aufmachten. Der ****Campingplatz in Mayrhofen war unser Ziel, kurzer Anruf, noch Plätze frei auf geht’s.
**** Camping Mayrhofen
An der Rezeption wurden wir sehr freundlich empfangen und bekamen einen sehr schönen Terrassenplatz mit Blick auf das herrliche Zillertal.
Das neue Toilettenhaus, mit Einzelbädern (keine Mietbäder) war auch nicht weit, ganz tolle Anlage und immer tipptopp sauber. Der Campingplatz ist sehr schön angelegt mit Rasen und Bäumen, es gibt ein gutes Restaurant am Platz, dort hatten wir lecker zu Abend gegessen. Es gibt einen kleinen Laden, mit Brötchenservice und allen Dingen für den täglichen Bedarf.
Die Wanderwege in die Tiroler Bergwelt beginnen direkt am Platz, weiterhin gibt es eine Bushaltestelle von wo aus man auch weiter entfernte Ziele erreichen kann.
Das Zillertal ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert, uns hatte es sehr gut gefallen, wir kommen auf jeden Fall wieder. Nach 3 Nächten zog es uns Richtung Süden, Südtirol war unser Etappenziel.
Nach rund 180km Fahrt durch die schöne Bergwelt und über den Brenner, kamen wir nach 2.5 Stunden auf dem Campingplatz Corones in Rasen-Antholz an. **** Camping Corones
Der Platz liegt auf etwa 1000 Meter Höhe inmitten der Südtiroler Bergwelt und hat 150 Stellplätze.
Für die Glamper bietet der Platz 3 Campingfässer, 3 Chalets, 2 Alpine Lodges und 19 Appartements als Unterkunft. Der Platz hat wirklich alles, was das Camperherz begehrt, eine großzügige, gepflegte Anlage mit Swimmingpools, Wellness, Minimarkt und einem schönen Restaurant mit großer Außenterrasse. Die Südtiroler Gastfreundlichkeit lässt hier wirklich keine Wünsche offen…
Wir hatten uns sehr wohl gefühlt und fuhren nach 3 Übernachtungen noch weiter südlich nach Venedig.
Die Route führte uns über die Landstraße entlang des Naturparks 3 Zinnen, durch das Olympia Dorf Cortina d’Ampezzo, landschaftlich ein wirkliches Erlebnis.
Wie mein Freund Rainer immer sagt „Eindrücke sammeln.“
Die Strecke war schon sehr kurvenreich und die Ortsdurchfahrten oftmals etwas eng… nach 220 km und 4 Stunden Fahrtzeit waren wir an der Adria.
Wir wollten eigentlich zum Campingplatz Marina di Venezia, leider waren alle Hundeplätze schon belegt.
Meine Frau meinte dann, wir könnten uns doch mal den Campingplatz Union Lido in Cavallino ansehen, bekannt aus Funk und Fernsehen als größter Campingplatz in Europa…
***** Camping Union Lido
Der Platz ist schon gigantisch groß und bietet wirklich jede Annehmlichkeit, die der Camper braucht… oder auch nicht. Wir waren jedenfalls beeindruckt von der Größe und der Vielfalt der Angebote.
Auf der Internetseite des *****STERNE Platzes kann man alle Angebote einsehen.
Der DOG Bereich hat schon, ich nenne es einmal einen „Ghetto Charakter“, mit Hund darf man keinen anderen Bereich aufsuchen, es gibt dauernd Hundegebell, eine permanent Unruhe ist ab 07.00 Uhr morgens vorhanden.
Wir waren 3 Nächte dort und haben für uns entschieden, hier nicht mehr hin zu fahren.
Auf Empfehlung einer holländischen Nachbarin und Schnauz Mami ging es dann an den Gardasee, Camping Gasparina Castelnuovo del Garda war das Ziel.
Rund 2.5 Stunden und 180 km später erreichten wir den Gardasee *** Campeggio Gasparina
Nach dem Einchecken konnten wir uns einen Platz aussuchen, wir wurden direkt am See fündig.
Sehr schöner Platz mit Bäumen, wir fanden immer ein schattiges Plätzchen, was bei Temperaturen von 32°C auch nötig war.
Auf dem Platz gab es ein gutes Restaurant, 2 Swimmingpools, einen kleinen Laden und eine neue Toilettenanlage, welche immer sehr sauber war.
Uns hatte es sehr gut gefallen, leider mussten wir am Samstag das Weite suchen, weil italienische „Wochenend Urlauber“ einfielen und mit ihren Wohnmobilen Wagenburgen bauten und lautstark feierten.
Also zurück auf die Brenner Autobahn Richtung Trentino an den Caldonazzosee.
Nach rund 100 km erreichten wir den etwa 500 m hoch gelegenen See, der mit nur 47 m Tiefe nach dem Gardasee der zweitgrößte der Provinz ist. ** Camping Fleiola
Nachdem wir die nur 2,80 m breite Tunnelzufahrt zum Campingplatz gemeistert hatten, wurden wir freundlich an der Rezeption begrüßt. Wir hatten Glück und bekamen noch einen Platz in der ersten Reihe mit Seeblick.
Der kleine **Sterne Campingplatz Fleiola liegt direkt am See und hat einen 300 m großen Privatstrand, mit vier Außenduschen. Es gibt eine Bar, einen Minimarkt, einen Kinderspielplatz mit Mini Club.
Am Wochenende gibt es an einem Verkaufsstand leckere Pizzas und Fleischgerichte.
Die Anlage ist sehr gepflegt, schon fast Park ähnlich mit Bäumen, Rasen und schönen Wegen zum Strand, eingebettet in die herrliche Landschaft des Trentino.
Uns hatte es sehr gut gefallen, eine absolute Empfehlung wir kommen sicher wieder.
Südtirol, genauer gesagt Meran war unser nächstes Ziel.
Die italienische Stadt in den Südtiroler Alpen ist bekannt für ihre Heilbäder und ihre Jugendstil Gebäude.
Auch die österreichische Kaiserin Sissi liebte es Zeit im Schloss Trauttmansdorff zu verbringen.
Ihr ist es zu verdanken, dass das Städtchen Meran Ende des 19. Jahrhunderts als Luftkurort in ganz Europa bekannt wurde.
„Leider“ mussten wir auf einem Parkplatz an der Talstation der Ortler Skiarena Piz Schöneben am Reschensee übernachten, weil alle Campingplätze gut besucht waren.
Aber der Parkplatz hat sich als sehr gute Alternative dargestellt, nach einer Nacht ging es weiter Richtung Allgäu.
Die Fahrt war etwas abenteuerlich, weil die Reschenstraße ab Nauders gesperrt war und wir über die Schweiz fahren mussten. Dort erwartete uns eine schmale, noch im Bau befindliche Alpenstraße.
Wir waren froh, als wir wieder die gut ausgebaute Engadiner Straße unter den Rädern hatten.
Gegen 11.30 Uhr waren wir dann im Allgäu, dort waren die Campingplätze auch fast alle ausgebucht.
Wir bekamen aber noch einen schönen Platz auf dem CP Bannwaldsee, welchen wir schon öfters mit unserem Wohnwagen besucht hatten. **** Camping Bannwaldsee
Leider wurde das Wetter schlechter und war auch für die nächsten Tage nicht so gut angesagt, so dass wir uns entschlossen am nächsten Tag den nach Hause Weg einzuschlagen.
